7 Monate zur Schule in Neuseeland

Jana hat einen Schulaufenthalt in Neuseeland gemacht und berichtet euch heute darüber.

Ich bin Jana und war 2015 für 7 Monate in Neuseeland. Ich wohnte mit einer Gastfamilie am Great lake Taupo. Dieser liegt mittig auf der Nordinsel Neuseelands. Ich ging diese 7 Monate auf das Taupo-Nui-a-tia College, welches 30 Minuten entfernt von dem Haus meiner Gastfamilie liegt.

Nachdem ich am 29.01.2015 in Neuseeland landete, hatte ich am 02.02. schon meinen ersten Schultag. Ich ging in die 13. Klasse, die somit auch die Abschlussklasse des Colleges war. 

Foto: Jana F.

Gleich in der ersten Woche fuhr ich mit meiner Stufe auf eine Stufenfahrt, um den Teamgeist zu verbessern und für mich natürlich, um meine Mitschüler und die Gegend kennen zu lernen. Wir spielten Teamspiele und hatten viel Freizeit. Da es im Januar in Neuseeland Sommer ist, gingen wir sehr oft im Lake Taupo Schwimmen. Nach dieser Woche fühlte ich mich schon total wohl und hatte viele Freunde gefunden.

Nach dieser sehr erlebnisvollen und echt tollen Woche fing dann die Schule richtig an. 

Ich durfte mir fünf Schulfächer aussuchen und da ich viel erleben wollte, suchte ich mir Fächer aus, die für mich eher ungewöhnlich waren. Ich hatte jeden Tag Hospitality, Drama, Outdoor Education, English und English Second Language. Die Schule begann immer um 8:40 Uhr und ging bis 15:00 Uhr. Mit mir waren noch fünf andere Austauschschüler auf der Schule, wovon ein Mädchen aus Frankreich kam und die anderen vier aus Deutschland.

Foto: Jana F.

Bis circa Ende März liefen wir fast täglich zum See, da dieser von der Schule nur 10 Minuten und nur fünf Minuten von der Innenstadt entfernt war. Die Lage ist einfach perfekt und es ist wunderschön.

Eine meiner Interessen war es auch das Land kennen zu lernen.

In den Schulferien machte ich eine 10-tägige Südinseltour.

Es war einfach atemberaubend. Ich war mit Delfinen schwimmen, habe auf einem Boot in einem kleinen Gebirgssee übernachtet, habe viele schöne Ausblicke gehabt und habe in einer klaren Nacht so viel Sterne gesehen, wie noch niemals zuvor. Ich habe sehr viel von der Kultur kennen und schätzen gelernt und habe mich mit der Zeit immer mehr in das Land verliebt.

Foto: Jana F.

Seit meinem Austausch bin ich selbstständiger und selbstbewusster geworden und ich kann es nur jedem empfehlen, so eine wunderbare, unbezahlbare Erfahrung selbst zu machen.

und ich kann es nur jedem empfehlen, so eine wunderbare, unbezahlbare Erfahrung selbst zu machen.

Jana

SchülerAustausch-Messe in München am 31.01.

Am Sonntag, 31.01., findet von 10:00 bis 16:00 Uhr eine Messe zu Schulaufenthalten im Ausland statt. Die SchülerAustausch-Messe ist im Kulturhaus Milbertshofen in München.

Die Münchner Schüleraustauschmesse bietet Schülern, Eltern und Pädagogen die Möglichkeit sich umfassend über Auslandsaufenthalte während der Schulzeit und nach dem Abitur, sowie über Fördermöglichkeiten und Stipendien zu informieren.
Sie umfasst eine Ausstellung der führenden Austausch-Organisationen aus ganz Deutschland, neutraler Beratungsdienste sowie Botschaften und Konsulate.
Außerdem wird es Diskussionen, Fachvorträge anerkannter Experten und Erfahrungsberichte Ehemaliger geben.

Der Eintritt ist frei!

Datum: 31.01.
Uhrzeit: 10 bis 16 Uhr
Ort: Kulturhaus Milbertshofen, Curt-Mezger-Platz 1, 80809 München

Parlamentarisches Partnerschafts-Programm (PPP)

Speziell für die USA vergibt das Parlamentarische Partnerschafts-Programm (PPP) Vollstipendien für Schüler und junge Berufstätige in jedem Wahlkreis. Durch die "jungen Botschafter" sollen persönliche Verbindungen zwischen jungen Menschen in Deutschland und den USA geknüpft werden. Vollstipendium bedeutet, dass alle Kosten übernommen werden. 

Foto: Robert J.

Wichtig ist, dass der erste Wohnsitz in Deutschland liegt. Schüler müssen zwischen 15 und 17 Jahre alt sein, die jungen Berufstätigen müssen eine abgeschlossene Berufsausbildung haben und höchstens 24 Jahre alt sein.

Bewerben könnt ihr euch immer ein Jahr vorher zwischen Mai und September mit einer Bewerberkarte, die in der offiziellen Broschüre zum PPP drin ist. Die Broschüre bekommt ihr bei uns im tip, im 2. Stock der Stadtbücherei Zentrale, oder online unter www.bundestag.de/ppp. 

Dort findet ihr auch alle Infos zur Bewerbung für Schüler und junge Berufstätige und Auszubildende.

Foto: Robert J.

Bei der Bewerbung müsst ihr einen Bundestagswahlkreis angeben, die Nummer für Augsburg-Stadt lautet 252 und die für Augsburg-Land 253.

Für diese Wahlkreise ist die Entsendeorganisation EXPERIMENT e. V. zuständig.

Online findest du auch viele Erfahrungsberichte, die dir einen Einblick geben, wie das Leben während des Aufenthaltes so aussieht.

Botschafter Bayerns - Stipendienprogramm

Eine weitere Möglichkeit, den Auslandsaufenthalt zu finanzieren, wäre das Teilstipendium des Bayrischen Kultusministeriums. Bayrische Schüler im Alter zwischen 15 und 18, die auch in Bayern wohnen, haben hier die Möglichkeit, als Botschafter Bayerns Länder von Ungarn, über Brasilien, bis hin zu Südafrika zu entdecken.

Ihr wohnt in einer Gastfamilie und geht regelmäßig zur Schule, welche ein fester Bestandteil des Programms ist. Nach diesem Auslandsjahr könnt ihr normalerweise auch ohne Probleme auf Probe in die nächsthöhere Klasse wechseln. Da es bei den verschiedenen Schularten jedoch Unterschiede gibt, setzt ihr euch am besten frühzeitig mit eurer Schule in Verbindung.

Das Deutsche Youth For Understanding Komitee e. V. (YFU) wurde für die Durchführung des Programms beauftragt. Mehr Informationen, auch zur Bewerbung, gibt es auf der YFU-Homepage.

Erfahrungsberichte von ehemaligen Teilnehmern gibt es auf der Seite des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst.

Den Flyer zum Stipendien bekommst du auch direkt bei uns im tip, in der Stadtbücherei Zentrale, im 2. Stock.

Schüleraustausch in Frankreich

Daniela hat einen internationalen Schüleraustausch über das geförderte Programm des Bayerischen Jugendrings (BJR) gemacht und berichtet von ihren Erfahrungen.

Foto: Daniela P.

Ich bin Daniela und war 2014 in der neunten Klasse für zwei Monate in Südfrankreich auf Schüleraustausch.
Meine Gastfamilie wohnt in St. Maxima, das liegt in der Provence in der Nähe von Brignoles. Meine Austauschpartnerin lebte zuvor bei mir und ging mit mir in eine Klasse.

Foto: Daniela P.

In Frankreich geht die Schule in der Regel von 8 bis um 5, woran man sich jedoch schnell gewöhnt.
Mittwochs ist Zeit für Hobbys, die meistens als Wahlfächer in der Schule angeboten werden.
Der Unterricht ist inhaltlich einfacher als in Deutschland, was den Vorteil hat, dass man sich so besser auf die Sprache konzentrieren kann. Einzig der Englischunterricht bewegte sich auf dem Niveau einer sechsten Klasse.

Foto: Daniela P.

Während meiner Zeit in Frankreich habe ich viel mit meiner Gastfamilie unternommen, wir haben die Großeltern in Lyon besucht, welche ein eigenes Restaurant besitzen.

Foto: Daniela P.

Wir haben sehr viele Städte besichtigt, das "Highlight" war jedoch ein Verwandtenbesuch in Holland, der eine Woche dauerte.

Foto: Daniela P.

Seit meinem Austausch bin ich selbstständiger und habe kein Problem mehr damit, auf Menschen zuzugehen, was mir während meines Austausches schwergefallen ist. Meine Schulnote hat sich von 4 auf 1 verbessert, jedoch merke ich nach einem Jahr, dass sich meine Sprachfähigkeiten verschlechtert haben, was jedoch normal ist und sich sicher schnell wieder antrainieren lässt.

In den Sommerferien kommt mich meine Austauschpartnerin erneut besuchen. Sie möchte jetzt in Deutschland studieren.

Geförderter Schüleraustausch vom Bayerischen Jugendring

Am Dienstag hatten wir bereits allgemein was zur Förderung von Schulaufenthalten durch Stipendien und Auslands-BAföGB veröffentlicht. Heute stellen wir euch ein spezielles Förderprogramm vom Bayrischen Jugendring (BJR) vor.

Wie das Wort Schüleraustausch schon sagt, handelt es sich hierbei um einen Schulbesuch auf Gegenseitigkeit (Außnahme ist Großbritannien). Bayrische Schüler der 9. und 10. Jahrgangsstufe besuchen hierbei zwei bis drei Monate eine Schule im Ausland und leben währenddessen bei einer Familie. Davor oder danach besucht einen dann der Schüler aus dem anderen Land.

Länder: Australien, Frankreich, Großbritannien, Kanada/Québec, Neuseeland, Südafrika/Westkap

Neu für das Schuljahr 2016/17: Großbritannien Summer Exchange, 1-monatiger Familienaufenthalt und Schulbesuch auf Gegenseitigkeit

Voraussetzungen:

• vorgeschreibenes Alter für das jeweilige Programm
• Wohnsitz in Bayern
• Schule in Bayern muss besucht werden
• Teilnahme an Vorbereitungsveranstaltungen falls angegeben
• bei Programm auf Gegenseitigkeit Aufnahme des ausländischen Partners in der Familie

Das Programmheft gibt es auf der BJR Homepage als Download oder direkt in unserem Inforegal vor dem tip.

Infostand zu Frankreichaufenthalten am Dt.- Fr. Tag 22.01.

Am 22. Januar ist wieder einmal der Jahrestag der Unterzeichnung des Élysée-Vertrages zwischen Deutschland und Frankreich. Dieser Freundschaftsvertrag wurde am 22. Januar 1963 zwischen dem damaligen deutschen Präsidenten Konrad Adenauer und dem Oberhaupt Frankreichs, Charles de Gaulle, unterzeichnet. Es wurde festgelegt, dass sowohl Deutschland, als auch Frankreich keine wichtigen Entscheidungen ohne die Absprache des jeweils anderen treffen, die die Außen-, Sicherheits-, Jugend- oder Kulturpolitik betreffen.

Somit wurde der Konflikt der Vergangenheit zwischen Deutschland und Frankreich in eine Freundschaft umgewandelt, der Vertrag wurde 1988 sogar noch erweitert und zum 40. Jahrestag wurde dieser Tag in Gedenken zum Deutsch-Französischen-Tag erklärt. Hierfür wurden sogar Briefmarken und Geldmünzen entworfen.
Ziel ist es, junge Menschen für die jeweils andere Kultur zu begeistern, eventuell die Sprache zu lernen oder dass sie einfach über mögliche berufliche Aussichten des Nachbarlandes informiert werden. In Schulen gibt es deshalb an diesem Tag kulturelle Projekte, wie zum Beispiel Gerichte in der Mensa oder eine Organisation von Brieffreundschaften.

Wenn ihr mehr zu euren Möglichkeiten für einen Frankreichaufenthalt erfahren möchtet, dann kommt am Freitag, den 22.01.2016, zwischen 13 Uhr und 17 Uhr zu unserem Infostand in die Stadtbücherei. Ihr findet ihn im Erdgeschoss gegenüber dem Eingangsbereich. Es werden auch junge Leute da sein, die von ihren Erfahrungen berichten können!


Die Aktion wird durch das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) gefördert. Das DFJW unterstützt den Austausch junger Leute aus Frankreich und Deutschland, bietet viele unterschiedliche Programme an und Förderungen.

Förderung von Schulaufenthalten

Auslandsaufenthalte legen die meisten nach ihrem Schulabschluss ein, doch auch noch während der Schulzeit gibt es für Schüler die Möglichkeit, ins Ausland zu gehen.

Beim individuellen Schulbesuch geht der Schüler für 3 bis 12 Monate ins Ausland, ohne dass es einen Rückbesuch gibt. Man kann sich zwischen einem Internatsaufenthalt und einem Aufenthalt in einer Gastfamilie entscheiden, welcher deutlich günstiger ist.

Die Kosten für Schulaufenthalte im Ausland sind generell sehr hoch und können stark variieren.

Es gibt einige Stipendienmöglichkeiten, meistens sind das Teilstipendien. Das bedeutet es wird nur ein Teil der Kosten übernommen. Wichtig dabei ist, wie viel übernommen wird, ob z.B. 80% oder nur 30%. Denn selbst mit einem Teilstipendium, bei dem nur 30% übernommen werden, kann der Schulaufenthalt für einen selbst immer noch mehrere Tausend Euro kosten. 

Einige spezielle Stipendien und Förderungen stellen wir diesen Monat noch vor.

Eine Übersicht an möglichen Stipendien für Schulaufenthalte gibt es auf der Seite rausvonzuhaus.de, auch sortiert nach bestimmten Zielländern oder nach Bundesländern.

Eine andere Möglichkeit ist das Auslands-BAföG, Das ist ein zinsloses Darlehen vom Staat, bei dem man nur einen Teil wieder zurück zahlen muss.

Online kann man mittels eines BAföG-Rechners ermitteln, ob und wie viel Anspruch man hat. Gefördert werden Aufenthalte ab der 10. Klasse

Wichtig: Möglichst 6 Monate vor Beginn darum kümmern!

Weitere Infos zum Auslands-BAföG gibt es auch unter rausvonzuhaus.de.

Hauptthema im Januar - Schulaufenthalte im Ausland

Im Januar stellen wir euch Möglichkeiten für Schulaufenthalte im Ausland vor. Darunter auch verschiedene geförderte Programme und Möglichkeiten der Finanzierung.


Natürlich ist auch unser Büchertisch wieder passend zum Thema mit Infomaterial bestückt. Der steht direkt neben dem tip und ist auch außerhalb unserer Öffnungszeiten erreichbar. Die Öffnungszeiten der Stadtbücherei  sind länger als unsere.







Lust auf Frankreich?
Dann kommt zu unserem Infostand, am 22.01., dem Deutsch-Französischen Tag!
Dort informieren wir euch zwischen 15 Uhr und 17 Uhr natürlich auch zu Schulaufenthalten in Frankreich, aber es gibt noch viel mehr Möglichkeiten.